Duisburgs Geschichte auf der Spur: die Stadtteil-HistorikerInnen

Die Duisburger Stadtteil-HistorikerInnen bei der Stipendienvergabe v.l.: Eugen Schilke, Gülperi Kara, Jurymitglied Klaus Becker, Jonas Krüning, Tina Deckert, Silke Mayer, Dieter Lesemann

Großes Interesse zeigten die Duisburgerinnen und Duisburger, als im September 2019 die Stadtteil-Historiker von der Bürgerstiftung Duisburg und der GLS Treuhand vorgestellt wurden. Sechs Themenskizzen aus Duisburg haben sich qualifiziert und wurden in 24 Monaten erarbeitet.

Ein besonderes Gebäude, die Vergangenheit einer spannenden Person oder die Aufarbeitung eines historischen Ereignisses: Die Ansätze der Forschung sind mannigfaltig, die persönlichen Beweggründe ebenfalls. Das selbst gewählte stadtgeschichtliche Thema musste die Anforderungen der Jury erfüllen. Dafür erhalten die insgesamt 18 Qualifizierten aus dem Ruhrgebiet nun eine fachliche Begleitung und jeweils 1.500 Euro Recherchebudget. Im Herbst 2021 wurden die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.

Klaus Becker, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Duisburg, hat als Jurymitglied bei der Auswahl mitgewirkt: „Die Duisburger Bewerbungen haben mich nicht nur aus Liebe zur Heimatstadt besonders fasziniert, sondern auch wegen ihrer Bandbreite. Damen und Herren im Alter von 28 bis 70 Jahren zeigen die vielschichtige Entwicklung Duisburgs im Wandel der Zeit. Einzelne Stadtteile, Friedhöfe, Denkmäler oder die Geschichte der Migration werden untersucht. Ein vielversprechendes Projekt, das wir gern begleiten.“

Über die Stadtteil-Historiker
Die Durchführung der Stadtteil-Historiker im Ruhrgebiet ist eine Kooperation von Gerda Henkel Stiftung, Bürgerstiftung Duisburg, Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Ruhr Museum und GLS Treuhand. Das Projekt Stadtteil-Historiker wurde von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main entwickelt.

Die Themen der Duisburger TeilnehmerInnen: